Winterpracht aus Papier

von | 22. Dezember 2023 | Eltern werden, Eltern sein, Freizeit!!!

Pünktlich zur Eröffnung des Christkindlesmarktes hat es ja wunderbar geschneit. Ob es auch weiße Weihnachten gibt? Alle Jahre wieder stellen wir uns diese Frage, weil’s halt einfach zu schön ist, wenn‘s zum Fest Schnee gibt. Wenn’s nicht klappt, nicht schlimm – dann basteln wir uns eben selbst zauberhafte Weißröckchen.

Dafür benötigt werden nur weißes Papier, eine Schere und ein Bleistift (Bild 1). Wer mag, kann natürlich auch Papier in Silber- oder Blautönen nehmen.

Und so fix schneit es:

Aus dem Papier schneidet man verschieden große Kreise (2). Als Form zum Vorzeichnen eignen sich zum Beispiel prima Teller, eine Schüssel oder runde Tassen.
Die Kreise einmal in der Mitte nach oben falten, so dass ein Halbkreis entsteht (3). Diesen entlang der geraden Seite mittig zusammenfalten. Jetzt hat man einen viertel Kreis mit zwei geraden Seiten (4). Der wird nun erneut halbiert, indem man die beiden geraden Seiten exakt aufeinanderlegt. Die Kanten dabei stets gut glattstreichen. Später werden daraus Sterne mit acht Spitzen. Nun kann man mit Bleistift ein Muster einzeichnen, an dem entlang geschnitten wird (5). Wichtig: Das Muster muss zusammenhängend sein, damit die Flocke später nicht in Einzelzeile zerfällt. Die Außenkanten am Rand bitte nie ganz durchschneiden (6). Fast fertig! Das Papier nun wieder behutsam entfalten und glattstreichen (7).
Das Tolle an dieser schnellen Bastelei ist der Überraschungseffekt. Denn jede Flocke wird anders aussehen und eine ganz eigene Form haben. Das gibt es bestimmt viele begeisterte Aaaahs und Oooohs!

 

 

Übrigens:

Tatsächlich gleicht auch in der Natur keine Schneeflocke der anderen, so viele Milliarden es auch schneien mag. Der Unterschied zu unseren Papierschönheiten: Richtiger Schnee ist immer sechseckig. Die faszinierenden Kristalle entstehen in den Wolken aus winzigen Wassertröpfchen, die sich um ein noch winzigeres Staubkörnchen anordnen und dort festfrieren. Für die sechseckige Form ist die Struktur der Wassermoleküle verantwortlich, die nur eine Anordnung im 60- bzw. 120-Grad-Winkel zulässt. So wachsen filigranste, stern- oder plättchenförmige Gebilde in unendlicher Formenvielfalt.

 

 

 

 

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