Eine Vogelfutterstelle selber bauen

von | 18. Oktober 2019 | Freizeit!!!

Draußen wird es kälter, die Bäume strahlen in den schönsten bunten Farben – der Herbst ist da und der Winter nicht weit entfernt. Nicht nur wir rüsten uns mit dicken Jacken, Mützen und Handschuhen für kommende eisige Temperaturen – auch unsere heimischen Vögel müssen vermehrt auf Nahrungssuche gehen, um sich für den Winter bereit zu machen. Das gestaltet sich bei Schnee und gefrorenem Boden nicht immer ganz einfach.

Wir möchten sie darin unterstützen und haben uns überlegt, mit wenig Aufwand eine Vogelfutterstelle zu bauen, die selbst im kleinsten Garten ihren Platz findet. Besonders schön finden wir es, wenn wir aus unserem Küchenfenster die Vögel beim picken beobachten können. Vielleicht findet ihr ja auch einen geeigneten Platz dafür, um euch an den vielen kleinen Besuchern erfreuen zu können?

Die kleine aber feine Vogelfutterstelle bietet den Vögeln beim Picken den notwendigen Schutz vor Nässe und Schnee. Sie wird erhöht an einen Ast gehängt und ist somit unerreichbar für Katzen. Außerdem hängen sich die Vögel direkt an das Netz des Meisenknödels, eine Trittfläche ist somit nicht nötig. Die Vogelfutterstelle könnt ihr ab November aufhängen.

Bevor wir unser Material zusammenstellen suchen wir uns einen geeigneten Arbeitsplatz, also eine Werkbank oder einen Gartentisch mit festem Stand.

 

Wir benötigen:

  • Eine neue oder gebrauchte Holzlatte, circa 20cm breit, 2cm dick und mindestens 45cm lang
  • Holzsäge
  • Hammer
  • 2 Nägel 6-8 cm lang
  • 2 mittelgroße Haken zum eindrehen
  • Zollstock und Bleistift
  • Paketschnur
  • Meisenknödel

Wir messen an der Holzlatte 20cm der Länge nach ab und ziehen einen Strich. Ab dem Strich messen wir 25cm ab und ziehen noch einen Strich. Wir haben nun 2 Längen abgemessen, einmal 20cm und einmal 25cm.

 

Nun halten wir die Holzlatte mit einer Hand stabil auf der Werkbank fest und sägen an den zwei aufgezeichneten Strichen entlang.

Wir können unsere zwei Dachteile nun aneinanderhalten um herauszufinden, wo die Haken eingedreht werden sollen. Da das eine Dachteil kürzer ist als das andere, können nachher beide Teile ganz einfach mit etwas Versatz aneinander genagelt werden (auf dem rechten Bild gut zu sehen)!

Dreht nun einen Haken in die passende Stelle an der Unterseite des Daches – für den Meisenknödel – und einen Haken an die Oberseite des Daches für die Aufhängung. Das macht ihr am besten bevor das Dach zusammengenagelt wird. Damit die Futterstelle gerade hängt, haben wir den Aufhängungs-Haken an das lange Dachstück gemacht.

 

Die zwei Dachteile können jetzt zusammengenagelt werden. Dreht das Dach auf die Seite, so wie auf dem Bild links zusehen, und zeichnet euch an wo die Nägel sitzen sollen. Ihr könnt an der angezeichnete Position die Nägel bereits etwas in das Holz nageln, dann wird es leichter das Dach zu halten.
Wenn die Nägel schon ein gutes Stück in der einen Dachhälfte sitzen, setzt ihr die andere Dachhälfte darunter und nagelt sie ganz hinein. Bitte passt auf eure Finger auf. Das Dach ist anfangs ein bisschen wackelig, sobald die Nägel aber ein paar Zentimeter weit reingenagelt sind hält alles fest zusammen.

 

 

Zuletzt befestigt ihr die Schnur am Haken auf dem Dach als Aufhängung. Natürlich darf der Meisenknödel nicht fehlen. Diesen hängt ihr ganz einfach am Netz an den Haken an der Unterseite des Daches. Alles was ihr jetzt noch tun müsst, ist, einen schönen Platz für eure Vogelfutterstelle zu suchen!

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Bildnachweis: Joana Lohner