Basteltipp: Sockenhäschen
Ostern steht vor der Tür und damit geht sie bald wieder los, die große Ostereier-Suche! Meister Lampe darf dabei freilich nicht fehlen. Statt Schokohasen hoppeln bei uns heuer süße selbstgemachte Stoffhäschen ins Osternest. Sehr niedlich und noch dazu nachhaltig. Denn man braucht dafür lediglich ein paar alte Socken, die vielleicht schon lange ungetragen in der Kommode schlummern. Geht superschnell und so einfach, dass auch die Kleinsten ihren Bastelspaß haben werden.
Was wird benötigt?
alte Socken
Reis
reißfester Zwirn
Geschenkband
Schere
schwarzer Filzstift (Fineliner)
Man füllt den trockenen Reis etwa bis zur Ferse ein, drückt ihn gut zusammen und bindet das Ganze oben fest mit Zwirn ab. Das Bündchen oben abschneiden und daraus schmale Stoffstreifen schneiden. Damit lässt sich das abgebundene Stück zusätzlich zum Zwirn verstärken, damit auch wirklich kein Reiskörnchen rausrieselt (Bild 1). Danach bindet man den Kopf und den Körper ab – ungefähr im Größenverhältnis ein Drittel zu zwei Drittel. Wichtig dabei ist, dass sich der Reis in beiden Hälften schön gleichmäßig verteilt (Bild 2). Jetzt kommt der Niedlichkeitsfaktor ins Spiel und der Filzstift zum Einsatz: zwei Punkte, zwei gekreuzte Striche – schon sind Augen und Schnute fertig, und fast nichts erinnert mehr daran, dass dies hier gerade noch eine olle Socke war… nur oben steht natürlich noch ein Stückchen Stoff ab. Daraus werden fix die Schlappohren. Dafür den Stoff mittig durchschneiden, etwa bis einen Zentimeter vor den Kopf (Bild 3).
Die beiden Teile nach unten knicken und einfach mal ausprobieren, wie die Ohren fallen. Gegebenenfalls noch etwas kürzen oder die Ränder an den Seiten spitzer zuschneiden.
Das Familien-Ostern kann kommen, oder?
Übrigens: noch nachhaltiger wird das Osternest, wenn man auf künstliches Ostergras verzichtet. Wer noch ein paar Tage hat Zeit hat bis zum Fest, kann Kresse anpflanzen. Die Samen kosten nicht viel und wachsen innerhalb von fünf bis sechs Tagen.
Dafür eine flache Schale mit Watte auslegen, Samen darüber streuen, an einen hellen, warmen Platz stellen und stets leicht feucht halten (gut geeignet sind dafür Pflanzensprüher).
Umweltbonus: nach dem Fest lässt sich dieses Ostergras restlos verputzen – zum Beispiel auf einem leckeren Butterbrot oder als Topping im Eiersalat! Eine schnelle Alternative ist selbst gemachtes Ostergras aus grünem Krepppapier, das man in feine Streifen schnippelt.
Bildnachweis: Manuela Prill
0 Kommentare