AETAS Kinderstiftung erklärt Corona für Kinder

von | 31. März 2020 | Eltern werden, Eltern sein, Miteinander leben, streiten, wachsen

Die folgenden Empfehlungen sind als Unterstützung und Anregung gedacht, die stets individuell angepasst und abgewandelt werden können. Sie basieren auf unserem Wissensstand vom 27.03.2020.

Viren sind kleine Krankmacher, die gerne von Mensch zu Mensch wandern. Sie sind winzig-klein, so dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind.

Coronaviren sind neue Krankmacher und gelangen über winzige Tröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen und auch über Gegenstände von einem Menschen zum anderen.
Mittlerweile sind sie über die ganze Welt gereist und bei sehr vielen Menschen angekommen.
Sie können Husten und Fieber machen, aber auch im Körper sein, ohne dass der Mensch sich krank fühlt. Wenn man sich ansteckt, kann es also sein, dass man gar nichts oder nur ein bisschen davon merkt, manche Menschen fühlen sich eine Weile krank und nur wenigen geht es wirklich schlecht.

Für die meisten Menschen ist eine Ansteckung nicht gefährlich, vor allem nicht für gesunde, junge Menschen. Die haben eine starke Körper-Polizei, die es mit den Krankmachern aufnimmt. (Jedes Kind hat schon einmal eine Erkältung gehabt, die kleinen Krankmacher gespürt und dann gemerkt, wie die Körper-Polizei zusammen mit Zeit, Ruhe und Medizin dafür gesorgt hat, dass es wieder gesund wurde.)

Kluge Menschen, die sich besser als alle anderen mit Krankheiten auskennen, haben einen Plan gemacht, wie wir alle mithelfen, die Situation so gut wie möglich zu überstehen. Dieser Plan geht so:

  • Wenn sich jemand krank fühlt und durch einen Test erkannt wurde, dass dieser Mensch Corona-Viren im Körper hat, ist es wichtig, dass sich dieser Mensch erholt und vor allem möglichst wenig andere ansteckt. Daher bleiben viele Menschen, die sich selbst angesteckt haben oder mit jemandem Kontakt hatten, 14 Tage zuhause, denn solange können sie andere anstecken.
  • Aber auch alle anderen Menschen sollen gerade mit möglichst wenigen anderen zusammenkommen, immer einen Sicherheitsabstand halten und so mithelfen, dass sie die kleinen Krankmacher nicht verbreiten. So werden Menschen, die alt oder krank sind oder keine starke Körper-Polizei haben, möglichst gut vor der Infektion geschützt, denn ihre Körper tun sich mit einer Infektion viel schwerer und das kann gefährlich werden.
  • Außerdem kann Abstand zu anderen gerade helfen das Tempo, mit dem die Krankmacher von Mensch zu Mensch gelangen zu verlangsamen, denn alle kommen besser zurecht, wenn nicht zu viele Menschen zur gleichen Zeit krank werden. Das hilft auch den Menschen, die sich um die Kranken kümmern, wie Ärztinnen und Ärzten oder Pflegepersonal und auch den Menschen, die gerade daran arbeiten, Medikamente zu erfinden, die die Körper-Polizei optimal gegen die neuen Krankmacher unterstützen.

Jeder große und jeder kleine Mensch kann bei diesem Plan mithelfen! Wie das geht? Das steht auf dem Werkzeugblatt „Hygiene für Kinder erklärt“.

https://www.aetas-kinderstiftung.de/wp-content/uploads/2020/03/AKS_WB1_Hygiene.pdf

Mehr über die AETAS Kinderstiftung

 

 Manche Kinder müssen schwere Schicksalsschläge erleben. Ein traumatisches Erlebnis verändert von einer Sekunde auf die andere das Verständnis, das Kinder von sich und der Welt haben. Doch Kinder haben ungeahnte Kraftreserven. Ziel der AETAS Kinderstiftung ist es, diese seelische Widerstandskraft zu wecken und zu stärken.

Die AETAS Kinderstiftung ist eine gemeinnützige, maßgeblich spendenfinanzierte Stiftung. Sie arbeitet nach einem traumaspezifischen Frühinterventionsansatz, nach dem in den letzten 14 Jahren bereits mehrere Tausend Kinder, Eltern, Bezugspersonen und Fachkräfte im Kontext einzelner Schicksalsschläge und großer Einsatzlagen begleitet wurden.

Mehr über uns sowie weitere finden Sie Handreichungen zum Thema Coronavirus finden Sie unter: https://www.aetas-kinderstiftung.de/handreichungen-coronavirus/

Quelleangabe: AETAS Kinderstiftung (2020): Infoblatt 2: Corona für Kinder erklärt. AETAS Kinderstiftung. München. Online verfügbar unter www.aetas-kinderstiftung.de, Stand: 27.03.2020.

Aktuelles zur Corona-Krise:
https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/index.html

 

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Bildnachweis: Karin Behrens, AETAS Kinderstiftung